Startseite.
Wir über uns.
Stempelkunde.
Stempel gesucht.
Schriftenreihe.
Gildebrief.
Termine.
Partner.
Unsere Schriften.
Kontakt.
Impressum.
Datenschutz.
Poststempelgilde e.V.
Vereinigung der Sammler, Forscher und Prüfer von Abstempelungen
und von Sondergebieten der Deutschland-Philatelie

Letzte Aktualisierung  12.06.2023

Wir über uns
Stempelkunde

Stempel des Postbeutelreinigungswerkes Hamburg
Harald Krieg, Hamburg
Eigentlich sind es drei verschiedene Stempel die ich Ihnen hier vorstellen möchte. Alle gehören zur gleichen Postdienststelle, wenngleich auch im Stempel unterschied-liche Angaben stehen. Es handelt sich hier um das Beutelreinigungswerk. Diese Stelle war u.a. dem Postamt Hamburg 1, dem Postamt Hamburg 7, bzw. dem Bahnpostamt 17 zugeteilt.

Im Jahr 1952 wurde der erste Stempel geliefert.

Er trug den Kennbuchstaben „a“.


Der zweite Stempel mit dem Kennbuchstaben „b" kam ab 1953 zum Einsatz.

War das Bahnpostamt 17 bisher eine selbstständige Dienststelle, so wurde sie jetzt dem Postamt Hamburg 1 unterstellt. Der Stempel mit dem Kennbuchstaben „c" ist mir nicht bekannt.


Der dritte und vierte Stempel mit den Kennbuchstaben „d" und „e" sind seit dem 20.10.1955 im Einsatz (Abbildung 3).

Hier erfolgte eine neue Unterstellung zum Postamt Hamburg 7.


Bereits vor dem zweiten Weltkrieg gab es diese Dienststelle in Hamburg, damals lautete die Bezeichnung Beutelschüttlelwerk 4.

Was hatte es mit dieser Dienststelle auf sich? Hier wurden die Postbeutel entstaubt oder gereinigt. Denn bei Papier sammelt sich viel Staub an. Es mussten auch Beutel ausgebessert werden, die bei Transport öfters arg beschädigt wurden. Heute werden die Beutel nicht mehr benötigt, da alle Briefe in Kunststoffbehälter versandt werden.
Stempelabschläge dieser Art wird man fast nur auf Beutelfahnen oder postinternen Belegen finden.

Auch dieses Stück Postgeschichte ist Vergangenheit.


1. Postbeutelreinigungswerk am Magdeburger Kai 1954

2. Postbeutelreinigungswerk am Magdeburger Kai 1954

Bildquelle 1+2: Paulsen, Hans-Hermann & Rudolf Stschepin (1992) Chronik des Bahnpostamtes Hamburg


Zurück