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Poststempelgilde e.V.
Vereinigung der Sammler, Forscher und Prüfer von Abstempelungen
und von Sondergebieten der Deutschland-Philatelie

Letzte Aktualisierung  12.06.2023

Wir über uns

Rezension Band 198

Hans-Joachim Förster

Entwicklungsgeschichte der Briefschließ– und Stempelmaschinen bei den Postscheckämtern in Deutschland von 1909 – 1924

 

Band 198 der Neuen Schriftenreihe der Poststempelgilde e. V., Format DIN A5, 128 Seiten, 172 Abbildungen, 3 Tabellen, broschiert. Verkaufspreis 22,00 Euro (Mitglieder des Bücherrings aus Poststempelgilde, Neues Handbuch und Infla Berlin 18,00 Euro) plus Versandkosten.

Zu bestellen bei: Literaturstelle der Poststempelgilde e. V., Grabbeweg 36a, 59494 Soest oder per E-Mail unter: info@poststempelgilde.de.

 

Die Serie der sieben Werke zur Geschichte der Briefstempelmaschinen der Deutschen Reichspost von Dr. Walter Kohlhaas und Inge Riese (†), die vermeintlich mit dem Buch über die Halbstempelmaschinen Universal und Standard ihren Abschluss gefunden hat, muss erweitert werden. Walter Kohlhaas selbst hat mir erklärt, dass die Sonderstellung der Velopost Briefschließmaschinen der Postscheckämter seinerzeit unberücksichtigt blieb.

Hans-Joachim Förster, der die Archivarbeit bei Inge Riese und Walter Kohlhaas „von der Pike auf“ gelernt hat, da er sie oftmals auf ihren Fahrten zu den Archiven begleitet hat, widmet sich in dem vorliegenden Buch genau der Entwicklung des Einsatzes dieser Briefschließmaschinen bei der Deutschen Reichspost.

Dabei hat Hans-Joachim Förster, dessen eigentliches Forschungsgebiet die Post- und Absenderfreistempel sind, auf „fremdem Terrain“ gearbeitet. In Zusammenarbeit mit weiteren Gildemitgliedern wurden schon vor mehr als zehn Jahren die Grundlagen für die Nachforschungen zu den Briefschließmaschinen gelegt.

Dokumentiert werden schwerpunkmäßig die ersten Entwicklungsschritte aus dem Jahr 1909 bis hin zur flächendeckenden Einführung der Maschinen im Jahr 1924. Dabei wird auch die vollständige Eingliederung von Bayern und Württemberg in die Reichspost betrachtet.

Den Abschluss des Buches bildet der Versuch einer Dokumentation der nach 1918 bis 1945 verwendeten Maschinen anhand nachgewiesener Belege. Ein interessanter Ansatz, bei dem auch Leser zur Mitarbeit angeregt werden, ihnen vorliegende Belege zu melden, um die Forschung voranzubringen. Da in einigen Zeiträumen und Regionen die Aktenlage sehr mager ist, kann diese Vorgehensweise bestimmt zu weiteren Erkenntnissen führen.